Erich Arendt (1903, Neuruppin – 1984, Wilhelmshorst) Werkausgabe Bd. 1: Trug doch die Nacht den Albatros
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über
Erich Arendt |
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Erich Arendt
Trug doch die Nacht den Albatros Gedichte 1931–1950
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Markt in Tetuan
Still hält die Zeit. Nun singt der Traum von tausend Jahren.
Der schmalen Straßen blauer Schatten fließt und rinnt.
Du bist entrückt… Vor Mauern rauscht die Ewigkeit.
Der Mond schwebt weiß. Von Sternentüchern überspannt,
Während der Zyklus «Tolú» bereits seit vielen Jahren in einer eigenständigen Publikation des Rimbaud Verlages vorliegt, vereinigt die vorliegende Ausgabe alle übrigen Abteilungen des 1951 unter dem Titel «Trug doch die Nacht den Albatros» erschienenen, bedeutenden Gedichtbandes von Erich Arendt.
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Erich Arendt
Zeitsaum Gedichte (1978)
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Augenblicksblind
Die gläsernen
Blutätherisch du liegst und die Weltnadel tickt Unterwasserlichtig
erreichst dich nicht mehr,
weltnadelfern
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Erich Arendt
Memento und Bild Gedichte (1976)
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Erinnerung als Mahnung in den Vers, Erlebt-Erfahrenes ins Bild zu bringen, das besagt schon der sachlich-spröde Titel von diesem Gedichtband Erich Arendts, entstanden in den Jahren 1967 bis 1976.
Gerhard Wolf
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Erich Arendt
entgrenzen Gedichte (1981)
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Erich Arendt hat seinen letzten Gedichtband 1981, nur drei Jahre vor seinem Tod, entgrenzen genannt und man kann das Wort als die umfassende, große Metapher für sein Dasein und Dichten nehmen. Wort, Begriff, Vision, wie man nun will, Begrenzungen des Ortes, der Zeit und der Lebensumstände, günstige wie widrige, zu durchbrechen; Kreuzpunkte zu spüren, zu erkennen, andere Wege zu gehen als alle anderen, Gegebenes nicht hinzunehmen, nicht dieses verflixte Gebundensein auch an das einmal gefundene Wort, selbst den geglückten Vers entgrenzen.
Gerhard Wolf
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Erich Arendt
Bergwindballade Gedichte des spanischen Freiheitskampfes (1952)
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Menschen sind Worttiere
Erich Arendt 1903–1984 · Texte und Bilder Anlässlich der 100. Wiederkehr seines Geburtstages
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Erich Arendt
Gesang der sieben Inseln Gedichte (1957)
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Erich Arendt
Flug-Oden Gedichte (1959)
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Erich Arendt
Feuerhalm Gedichte (1973)
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Erich Arendt
Tolú Gedichte aus Kolumbien (1973)
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Erich Arendts Gedichtzyklus «Tolú», zuerst veröffentlicht in seinem Band «Trug doch die Nacht den Albatros», Berlin 1951, der eine Bilanz seines Schaffens im Exil zieht, verzeichnet die Jahre von 1948 bis 1950 als Entstehungszeit der Gedichte. Ein Manuskript dazu liegt uns nicht vor. Sicher hatte er die meisten der Verse oder ihre Entwürfe im Gepäck, als er 1950 aus Kolumbien heimkehrte und in Ostberlin seinen Wohnsitz nahm, an den Wänden die Bilder des Malers Wiedemann, mit dem er in der Emigration in Bogotá befreundet war; Gemälde in den kräftigen, ausschweifenden Farben tropischer Urwaldlandschaft und ihrer Bewohner, «den leisen Indios der Höhen und den elementareren Negern der Stromtäler und Küstenstriche … die Sinne überwältigend … steht Tolú, das Fischer- und Reisbauerndorf an der Moroquillobucht, für den ganzen Tropenbereich, seine Menschen und ihr Leben». |
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Erich Arendt
Ägäis Gedichte (1967)
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Der Gedichtband «Ägäis» erschien 1967 im Insel Verlag Leipzig. Arendt setzte das Erlebnis griechischer Inselwelt, die er in einem Bildband kulturhistorisch beschrieben und mit der Kamera eindrucksvoll festgehalten hat, in große poetische Visionen um. Er hat sechs Jahre an diesem Gedichtband gearbeitet. Hiermit liegt der erste Band der Edition des lyrischen Gesamtwerks Erich Arendts vor.
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