Paul Celan

Todesfuge Mit einem Kommentar von Theo Buck
Gespräch im Gebirg Mit einem Kommentar von Theo Buck

Celan-Studien. Neue Folge:
Band 1: Ulisse Dogà: Der Entreimte
Band 2: Ulisse Dogà: «Port Bou – deutsch?»  Paul Celan liest Walter Benjamin
Band 3: Ilana Shmueli: Sag, daß Jerusalem ist  Über Paul Celan. Oktober 1969 – April 1970
Band 4: Wieland Schmied: Paul Celan  Erinnerungen, Dokumente, Briefe
Band 5: Andrei Corbea-Hoisie: Paul Celans «unbequemes Zuhause»  Sein erstes Jahrzehnt in Paris

Celan-Studien von Theo Buck:
Band 1: Muttersprache Mördersprache
Band 2: Bildersprache. Celan-Motive bei László Lakner und Anselm Kiefer
Band 3: Schibboleth. Konstellationen um Celan
Band 4: «Mit entsichertem Herzhirn»
Band 5: Celan und Frankreich
Band 6: «Auf Atemwegen»
Band 7: (vergriffen) Celan schreibt an Jünger

Elisabeth Axmann: Fünf Dichter aus der Bukowina
Edith Silbermann: Begegnung mit Paul Celan  Erinnerung und Interpretation
Bernhard Albers (Hrsg.): Blaueule Leid  Bukowina 1940-1944
Alfred Margul-Sperber: Die Buche  Anthologie

 

 

 
Andrei Corbea-Hoisie
Paul Celans «unbequemes Zuhause»

Sein erstes Jahrzehnt in Paris
(Celan-Studien. Neue Folge. Bd. 5)
130 S., geb. fadengeh., 2. Aufl. 2017
ISBN 978-3-89086-379-5 ISBN 3890863795
€ 30,-   beim Verlag bestellen
€ 30,-   im Buchhandel bestellen
 
 

Germanistische Mitteilungen veröffentlicht in Nummer 44.2 (2018) eine Rezension von Jan Roelans.

Inhalt:

Einleitung

Paul Celan Student an der Sorbonne

Paul Celan – vom «Staatenlosen»
zum französischen Staatsbürger

Im französischen Hochschuldienst

Schmuggelware.
Zur «biographischen» Wende in der Celan-Forschung

Zwei Frauen

 

 

 

 
Wieland Schmied
Paul Celan
Erinnerungen, Dokumente, Briefe

(Celan-Studien. Neue Folge. Bd. 4)
64 S., fadengeh. Brosch., 2010
ISBN 978-3-89086-488-4 ISBN 3890864880
€ 20,-   beim Verlag bestellen
 
 

Rezension Wiener Zeitung

Die hier gewiß nur bruchstückhaft mögliche Darlegung der Bedingungen, die Paul Celans Dasein prägten, soll in etwa das Wissen skizzieren, das ich damals besaß, als ich Celan zum ersten Mal traf. Denn nur wenn verständlich ist, was ich von Celan, seinem dichterischen Werk und den Anfeindungen, denen er ausgesetzt war, wußte, wird die Situation nachvollziehbar, in welcher sich die Begegnung seinerzeit abgespielt hat.

Wieland Schmied, geboren 1929 in Frankfurt am Main, emeritierter Professor für Kunstgeschichte, hat sich über Jahrzehnte gleichermaßen mit Fragen der bildenden Kunst wie der Literatur beschäftigt. Wieland Schmied, der mit dem Friedrich-Märker-Preis für Essayisten und dem Theo-Wormland-Preis für sein kunstschriftstellerisches Werk ausgezeichnet wurde, war von 1995 bis 2004 Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er starb 2014 in Vorchdorf, Oberösterreich.

Titel von Wieland Schmied

 

 

 
Ilana Shmueli
Sag, daß Jerusalem ist

Über Paul Celan
Oktober 1969 – April 1970
Mit einem Nachwort von Matthias Fallenstein
(Celan-Studien. Neue Folge. Bd. 3)
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 52)
120 S., fadengeh. Brosch., 2010
ISBN 978-3-89086-495-2 ISBN 3890864953
€ 25,-   beim Verlag bestellen
 
 

Rezension Wiener Zeitung

Ilana Shmueli, 1924 in Czernowitz geboren, seit 1944 in Israel, arbeitete über lange Jahre als Sozialpädagogin in Tel Aviv. Sie starb im November 2011 in Jerusalem. Im Suhrkamp Verlag liegt ihr Briefwechsel mit Paul Celan vor, im Rimbaud Verlag sind ihre Gedichte «Zwischen dem Jetzt und dem Jetzt», ihre Erinnerungen «Ein Kind aus guter Familie» und «Zeitläufe – ein Brief» erschienen.

Zuletzt erhielt sie 2009 den Theodor-Kramer-Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil.

Theodor Kramer Preis 2009 an Ilana Shmueli

Ilana Shmueli im Lyrik-Kabinett

Titel von Ilana Shmueli

Bukowiner Literaturlandschaft

 

 

 
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Ulisse Dogà
«Port Bou – deutsch?»

Paul Celan liest Walter Benjamin
(Celan-Studien. Neue Folge. Bd. 2)
(Rimbaud-Taschenbuch Nr. 69)
152 S., brosch., 2009
ISBN 978-3-89086-519-5 ISBN 3890865194
€ 25,-   beim Verlag bestellen
 
 

Rezension literaturkritik
Rezension International Walter Benjamin Society

Inhalt:

I. Port Bou – deutsch?
II. Pfeil die Tarnkappe weg
III. Linksnibelungen, Rechtsnibelungen
IV. Benjamin neint euch, für immer, er jasagt
V. Solcherlei Ewe
VI. Kein Zu-spät, ein geheimes Offen

Anmerkungen
Zitierte Literatur

Titel von Ulisse Dogà

Weitere Rimbaud-Taschenbücher

 

 

 
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Ulisse Dogà
Der Entreimte

Über Paul Celans Spätwerk
(Celan-Studien. Neue Folge. Bd. 1)
144 S., geb., 2007
ISBN 978-3-89086-570-6 ISBN 3890865704
€ 35,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Besonders in der Spätlyrik dringt Celan in eine Sprache ein, die immer mehr ausdünnt, aber paradoxerweise auch ungeheuerlich dicht und reich ist. Wie gesehen, gibt es in dieser «orphischen» Dichtung kein Zurück und keine Wiedergeburt, keine Heimat und keine Hoffnung, doch tritt in der Darstellung des Scheiterns der poetischen Aufgabe ein Wort, eine Mitteilung, eine Gabe, die eigentlich ein schwieriges Erbe ist, zu Tage. Die von Celan ist eine Passionssprache als erlittene und im Text sedimentierte Gewalt, in der «der Sinn einer Trennung, eines Kreischens, eines von einer ganzen Kultur gegen den Dichter begangenen Verrats bleibt. Celan hat alles versucht, um sich über die absolute Verzweiflung zu erheben, aber er ist dabei umgekommen. Es bleibt eine Trennung im Herzen der deutschen und europäischen Kultur, eine Spaltung, die leider noch heute, in der Zeit eines neuen menschlichen Zusammenlebens, die untrüglichen Spuren eines Schattens wirft.»

Titel von Ulisse Dogà

 

 

 
Theo Buck
«Auf Atemwegen»

Interpretationen zur poetischen Konzeption Celans
(Celan-Studien VI)
30 Abb., 148 S., brosch., 2004
ISBN 978-3-89086-661-1 ISBN 3890866611
€ 35,-   beim Verlag bestellen
 
 

  «Auf Atemwegen»? Was bedeutet das im Zusammenhang mit dem Werk, das uns Paul Celan hinterlassen hat? Die Formulierung stammt aus einem Gedicht, dessen Eingangsvers lautet: «Ein Wurfholz, auf Atemwegen». Die Anspielung auf die eigentümliche Wurfwaffe der Urbevölkerung Australiens, den Bumerang, der, wenn er sein Ziel verfehlt, zum Werfenden zurückkehrt, darf uns nicht täuschen. Kriegerisches steht hier gewiß nicht zur Frage. Denn der Wortlaut der Folgeverse – «Ein Wurfholz, auf Atemwegen, / so wanderts, das Flügel- / mächtige, das / Wahre» – klärt hinreichend, daß es dem Dichter um den beschreibenden Vergleich einer energischen Flugbewegung geht.

Konkreten Einblick in die von Celan eingeschlagenen «Atemwege» wollen die nachfolgenden Interpretationen vermitteln. Es handelt sich dabei durchweg um Texte aus den in den sechziger Jahren zusammengestellten Sammlungen. Interpretationen zu fünf Gedichten aus der Sammlung «Die Niemandsrose» (1963) bilden den ersten Hauptteil. Es folgt im zweiten Teil die Betrachtung von acht Gedichten, die während der einwöchigen Reise Celans durch Südfrankreich 1965 entstanden sind. In zwei kürzeren Kapiteln werden am Schluß zwei Beispieltexte der Jahre 1967 und 1968 aus den postum publizierten Sammlungen «Lichtzwang» und «Schneepart» betrachtet: die Gedichte «Blitzgeschreckt» und «Kalk-Krokus».

Theo Buck, Jahrgang 1930, war Universitätsprofessor an der RWTH Aachen. Er arbeitet vor allem über Goethe, Büchner, die Literatur der Weimarer Republik, Celan, Johnson und Schädlich.

Titel von Theo Buck

Bukowiner Literaturlandschaft

 

 
Paul Celan
Todesfuge

Mit einem Kommentar von Theo Buck
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 7)
96 S., fadengeh. Brosch.,
2. erweiterte Aufl. 2002
ISBN 978-3-89086-795-3 ISBN 3890867952
€ 15,-   beim Verlag bestellen
€ 15,-   im Buchhandel bestellen
 
 

 

Neben Texten der Bukowiner Autoren wie Moses Rosenkranz, Immanuel Weißglas, Alfred Kittner und Alfred Gong wird nun auch das berühmteste Gedicht Paul Celans in den literaturgeschichtlichen Kontext gestellt.

Aus dem Inhalt:
Warum gerade die «Todesfuge»?
Die umstrittene Entstehung des Gedichts: 1944 oder 1945, Czernowitz oder Bukarest?
Czernowitz als «geistige Lebensform»
Zwischen Tradition und Moderne
Vom Motivaustausch zum Gegenentwurf
Exkurs zum Gedicht «Er» von Immanuel Weißglas
Die Druckgeschichte der «Todesfuge»
Interpretation der «Todesfuge»
Meinungen und Deutungen im Querschnitt
Chronologie
Anmerkungen

Titel von Theo Buck

Bukowiner Literaturlandschaft

 
Paul Celan
Gespräch im Gebirg

Mit einem Kommentar von Theo Buck
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 15)
(Rimbaud-Taschenbuch Nr. 10)
60 S., brosch., 2002
ISBN 978-3-89086-744-1 ISBN 3890867448
€ 15,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Aus dem Inhalt:
Entstehungszusammenhang
Thema und Wirkungsabsicht
Textbetrachtung
Zeittafel
Äußerungen Celans
Meinungen und Deutungen

Theo Buck, Jahrgang 1930, war Universitätsprofessor an der RWTH Aachen. Er arbeitet vor allem über Goethe, Büchner, die Literatur der Weimarer Republik, Celan, Johnson und Schädlich.

Titel von Theo Buck

Bukowiner Literaturlandschaft

Weitere Rimbaud-Taschenbücher

 

 
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Theo Buck
Celan und Frankreich

Darstellung mit Interpretationen
(Celan-Studien V)
62 Abb., 108 S., brosch., 2002
ISBN 978-3-89086-740-3 ISBN 3890867405
€ 15,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Frankreich war über zwei Jahrzehnte hindurch die Wahlheimat Paul Celans. Im europäischen Mutterland republikanischer Verfassung fand der jüdische Dichter deutscher Sprache aus der Bukowina nach den Erfahrungen des Holocaust einen Ort, wo er leben und arbeiten konnte. Frankreichs Sprache, Landschaften, Kultur und Menschen haben sein Werk in vielfacher Weise mit geprägt. Dadurch ist er tatsächlich zum «größten französischen Dichter deutscher Sprache» geworden, als den ihn der französische Germanist Claude David bezeichnet hat. Aber auch in Paris holte ihn die mörderische Vergangenheit in unterschiedlicher Form wieder ein. Vor allem die ‹Goll-Affäre› in Gestalt ebenso infamer wie absurder Plagiatsvorwürfe durch die Witwe Yvan Golls zerstörte die psychischen Reserven des Dichters in einem Maße, daß seine letzten Lebensjahre zu einer seelischen Hölle wurden.

Nach einer Lebensskizze und dem Bericht über Celans ersten Frankreichaufenthalt im Studienjahr 1938–1939 (I) stellt die knappe Schilderung der biographisch wichtigen Zwischenzeit von 1939 bis 1948 mit den schwierigen Schicksalsjahren in Czernowitz und im Arbeitslager, dem Weggang nach Bukarest und dann der Flucht über Wien den Zusammenhang her bis zur Übersiedlung nach Paris (II). Im Zentrum der Darstellung stehen jedoch die Entwicklungen während der 22 Jahre, die Celan in Frankreich verbrachte. Sie gliedern sich in zwei sehr voneinander verschiedene Phasen, wobei das Jahr 1960 als existentielle Zäsur gelten kann. Deshalb gilt ein erster Teil der Betrachtung des schwierigen Anfangs und der zeitweiligen Konsolidierung in Leben und künstlerischer Arbeit (III), während im zweiten Teil der schwierige Kampf zwischen unausweichlichen psychischen Belastungen und literarischem Gestaltungswillen zur Darstellung kommt (IV).

Allerdings sollte die Intention des Buches nicht allein in der Klärung biographischer Zusammenhänge gesehen werden. Mit Absicht ergänzen darum fünf ganz vom Text ausgehende Modellanalysen einschlägiger Gedichte («Im Park», «Erinnerung an Frankreich», «Auf Reisen», «Auf hoher See», «Eingejännert») die Ausführungen zu den Lebensumständen. Es handelt sich dabei um Interpretationen dieser poetischen Reflexe zu verschiedenen Punkten der Celanschen Lebensbahn vom ersten persönlichen Kontakt mit Frankreich bis zur nicht mehr lebbaren Endphase. Sie dienen dem wesentlichen Ziel einer Klärung des künstlerischen Weges, den Celan sich mühsam erschlossen hat, indem sie dem Leser Stationen des Weges zeigen zu seinem ganz eigenen Sprachkosmos, der jedoch die existentiellen Probleme und Katastrophen des 20. Jahrhunderts präzise und exemplarisch zur Sprache bringt.

[…] Zwar vieler europäischer Sprachen mächtig, schien Celan für sein künstlerisches Wollen oder auch Müssen nur das Deutsche geeignet. Dem gefühlten Auftrag zu deutscher Dichtung, zur Übersetzung ins Deutsche, gepaart mit Celans jüdischem Selbstverständnis, aber auch mit der gefühlten Schuld des Überlebenden und pathologischen Ängsten gerade vor Deutschland, in dem er vor allem seine Leser suchte und fand, hielt Celan psychisch letztlich nicht mehr stand. […]

Alexander Losse, Allgemeine Zeitung Mainz, 1. April 2003

Titel von Theo Buck

Bukowiner Literaturlandschaft

 

 

 
Theo Buck
Bildersprache

Celan-Motive bei László Lakner und Anselm Kiefer
(Celan-Studien II)
6 Abb., 52 S., geb., 1993
ISBN 978-3-89086-883-7 ISBN 3890868835
€ 25,-   beim Verlag bestellen
 
 

  Wie aus Sprachbildern Bildsprache, also Sprache der Bilder wird, beschreibt dieser Essay am konkreten Beispielfall bildnerischer Reflexe der Celanschen «Todesfuge» im Werk von László Lakner und Anselm Kiefer.

Weiterer Titel von László Lakner

Titel von Theo Buck

Bukowiner Literaturlandschaft

Kunst

 

 
Theo Buck
«Mit entsichertem Herzhirn»

(Celan-Studien IV)
132 S., geb., 2. Aufl. 2003
ISBN 978-3-89086-767-0 ISBN 3890867677
€ 50,-   beim Verlag bestellen
 

  Zu einem der bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker nach 1945 werden fünf Abhandlungen vorgelegt.

Neben drei neuen Gedichtinterpretationen untersucht der Autor die Begegnung Paul Celans mit der Gruppe 47 sowie dessen Übersetzung des Trunkenen Schiffs von Rimbaud:

Celan und die Gruppe 47

Celan übersetzt Rimbaud

Begegnungen mit van Gogh und Rembrandt
– Zum Gedicht «Unter ein Bild»
– Zum Gedicht «Einkanter: Rembrandt…»

Vom Pathos zu Wortresten
– Ein gestischer Paradigmawechsel im Werk am Beispiel des Gedichts «Stückgut»

Titel von Theo Buck

Bukowiner Literaturlandschaft

 

 
Theo Buck
Muttersprache Mördersprache

(Celan-Studien I)
1 Abb., 192 S., geb., 1993
ISBN 978-3-89086-917-9 ISBN 3890869173
€ 35,-   beim Verlag bestellen
 

 

Zu einem der bedeutensten deutschsprachigen Lyriker nach 1945 werden fünf Abhandlungen vorgelegt.

Die ersten beiden stellen ein Strukturbild von Celans Leben und Werk sowie einen Essay zu seinem Judentum dar.

Daran schließen sich exemplarische Interpretationen zur Entwicklung seiner Lyrik am Beispiel dreier Schlüsselgedichte an: «Todesfuge» (1945), «Engführung» (1958), «Du liegst im großen Gelausche…» (1967).

Theo Buck, Jahrgang 1930, war Universitätsprofessor an der RWTH Aachen. Er arbeitet vor allem über Goethe, Büchner, die Literatur der Weimarer Republik, Celan, Johnson und Schädlich.

Titel von Theo Buck

Bukowiner Literaturlandschaft

 

 
Theo Buck
Schibboleth

Konstellationen um Celan
(Celan-Studien III)
5 Abb., 128 S., geb., 1995
ISBN 978-3-89086-857-8 ISBN 3890868576
€ 35,-   beim Verlag bestellen
 

 

Zu einem der bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker nach 1945 werden vier Abhandlungen vorgelegt:

«Schibboleth» oder Die Identifikation mit dem Spanischen Bürgerkrieg

«Am Stiefpol» oder Die Abrechnung mit der kommunistischen Diktatur

«Ein Wort mit all seinem Grün» Zu einem lyrisch-poetologischen Dialog Erich Arendts und Ernst Meisters mit Paul Celan

Celan übersetzt Picasso

Titel von Theo Buck

Bukowiner Literaturlandschaft

Titel von Erich Arendt

Titel von und zu Ernst Meister

 

 
Edith Silbermann
Begegnung mit Paul Celan

Erinnerung und Interpretation
93 S., geb., 2. veränderte Aufl. 1995
ISBN 978-3-89086-884-4 ISBN 3890868843
€ 30,-   beim Verlag bestellen
 

 

Edith Silbermann, geboren in Czernowitz/Bukowina, starb 2008 in Düsseldorf. Sie ist unter anderem hervorgetreten als Übersetzerin des literarischen Werkes von Mircea Eliade. Seit ihrer Kindheit war sie mit Paul Celan befreundet.

Der vorliegende Band enthält Erinnerungen an den 1970 verstorbenen Dichter sowie die Interpretation eines seiner Gedichte.

Bukowiner Literaturlandschaft

 

 

 
Elisabeth Axmann
Fünf Dichter aus der Bukowina

Rose Ausländer
Paul Celan
Alfred Kittner
Alfred Margul-Sperber
Moses Rosenkranz
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 35)
(Rimbaud-Taschenbuch Nr. 59)
140 S., brosch., 2007
ISBN 978-3-89086-561-4 ISBN 3890865615
€ 20,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Elisabeth Axmann, geboren 1926 in Sereth, verbrachte ihre Kindheit in der Bukowina, der Moldau und Siebenbürgen. 1944–1946 Flucht, Aufenthalte und verschiedene Tätigkeiten in Rumänien. 1946/47 Abitur, 1947 Studium in Klausenburg. 1954 Heirat und Umzug nach Bukarest, dort bis 1970 Kulturredakteurin bei «Neuer Weg». 1970 Lektorin des Kriterion Verlages. 1972 Redakteurin bei «Neue Literatur». Zahlreiche Übersetzungen. 1977 Flucht aus Rumänien. Seit 1978 hauptsächlich Kunst- und Literaturkritik in rumänischer Sprache. Elisabeth Axmann starb 2015 in Köln.

Alle Titel von Elisabeth Axmann

Bukowiner Literaturlandschaft

Weitere Rimbaud-Taschenbücher

 

 

 
Blaueule Leid
Bukowina 1940–1944

Eine Anthologie
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 10)
Hrsg. und kommentiert von Bernhard Albers
160 S., fadengeh. Brosch., 2003
ISBN 978-3-89086-806-6 ISBN 3890868061
€ 22,-   beim Verlag bestellen
 
SWR «Blaueule Leid» ist persönliche Empfehlung von Caroline Neubaur (SWR Bestenliste)
 
 

 

Literatur-Tipp FOCUS

Autoren und ihre Texte in alphabetischer Reihenfolge

Aharon Appelfeld   Die Eismine
Rose Ausländer   Erinnerungen an eine Stadt · Ins Nichts gespannt
Elisabeth Axmann   die donau der mieresch · Erinnerungen
Klara Blum   Czernowitzer Ghetto
Paul Celan   Die Geisterstunde · Es fällt nun, Mutter, Schnee · Nähe der Gräber
Georg Drozdowski   Damals in Czernowitz
Robert Flinker   Fegefeuer
David Goldfeld   Todeslied
Alfred Gong   Bukowina · Ihr werdet vergessen · Kinderlied über’n «Jud» · Mein Vater · Topographie
Edgar Hilsenrath   Nacht
Leo Katz   Brennende Dörfer · Totenjäger
Heinz Kehlmann   So weit nach Westen
Alfred Kittner   Blaueule Leid · Erinnerungen · Heimkehr aus dem Lager · Podoliens Erde
Itzig Manger   Die Ballade vom weissen Brot
Alfred Margul-Sperber   Auf den Namen eines Vernichtungslagers · Der Neger Jessy Owens · Gespräch mit einem Kind · Glüht das dunkelnde Leben
Selma Meerbaum-Eisinger   Poem · Tragik · Trauer
Gregor von Rezzori   Blumen im Schnee
Moses Rosenkranz   Bukowina 1940–1941 · Die Blutfuge · Der Erledigte · Der Todeszug · Jüdisches Morgenlied 1941
Dorothea Sella   Der Ring des Prometheus
Ilana Shmueli   Erinnerungen · Ohne Boden war die Heimat
Edith Silbermann   Erinnerungen
Immanuel Weißglas   Babylonische Klage · Er
Manfred Winkler   Das Gedicht vom Nichts · Der Flüchtling 1938

Bukowiner Literaturlandschaft

 

 

 

 
Alfred Margul-Sperber
Die Buche

Eine Anthologie deutschsprachiger Judendichtung aus der Bukowina
Zusammengestellt von Alfred Margul-Sperber
Aus dem Nachlass herausgegeben von George Guțu, Peter Motzan und Stefan Sienerth
469 S., geb., 2. Auflage 2011
Bei uns vergriffen! Out of Print! Epuisé!
ISBN 978-3-9809851-4-7 ISBN 9783980985147 
 

 

Rose Ausländer · Uriel Birnbaum · Klara Blum · Paul Celan · Zeno Einhorn · Norbert Feuerstein · Ernst Maria Flinker · Robert Flinker · Benjamin Fuchs · David Goldfeld · Lotte Jaslowitz · Josef Kalmer · Alfred Kittner · Ewald Ruprecht Korn · Artur Kraft · Josef I. Kruh · Kamillo Lauer · Siegfried Laufer · Ariadne Baronin Löwendal · Hugo Maier · Itzig Manger · Alfred Margul-Sperber · Tina Marbach · Salome Mischel · Johann Pitsch · Moses Rosenkranz · Heinrich Schaffer · Isaac Schreyer · Jakob Schulsinger · Erich Singer · Isak Sonntag · Klaus Udo Tepperberg · Victor Wittner · Kubi Wohl

Erstens sind ihre Träger Dichter, in einer Zeit. in der, wie ein Witz lautet, ein Ehemann seiner Frau auf die vor dem Schaufenster einer Modistin geäußerten Bitte, er möge ihr einen bestimmten Hut kaufen, denn er sei wie ein Gedicht, mit geringschätzendem Achselzucken erwidert: «Aber Liebling, wer kauft heutzutage noch Gedichte!» Zweitens sind diese Dichter Juden, und das heißt, dass die nichtjüdische Welt von diesen Dichtern nichts wissen will […] und dass die jüdische Welt, wenn man ihr mit jüdischen Gedichten kommt, erklärt, sie habe heutzutage andere Sorgen. Drittens schreiben die jüdischen Dichter der Bukowina in der überwältigenden Mehrzahl deutsch, und das ist ein Fall besonderer Tragik in einer Zeit, in der man ja auch den in Deutschland lebenden jüdischen Dichtern […] dies Recht auf ihre Zuständigkeit in der Dichtung deutscher Zunge abspricht […]. Die vierte, vielleicht wesentlichste Tragik der jüdischen Dichter der Bukowina besteht darin, dass sie eben in der Bukowina leben, wo es für sie weder ein Echo noch ein Publikum gibt, weder Verleger noch Verbreitungsmöglichkeit durch periodischen Druck, keine Zeitschriften, nur Tageszeitungen […].

Bukowiner Literaturlandschaft

 

 

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