Ulrich Daum (Hrsg.)

Spanischsprachige Lyrik aus sechs Jahrhunderten  Teil I
Spanischsprachige Lyrik aus sechs Jahrhunderten  Teil II

Federico García Lorca: Erste Lieder · Oden · Galizische Gedichte · Klage um Ignacio Sánchez Mejías
Federico García Lorca: Liebesgedichte

 

 

 
Federico García Lorca
Liebesgedichte

zweisprachige Ausgabe spanisch / deutsch
Übersetzt und erläutert von Ulrich Daum
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 102)
114 S., Klappenbrosch., 2. Aufl. 2017
ISBN 978-3-89086-402-0 ISBN 3890864023
€ 20,-   beim Verlag bestellen
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Lyrik-Empfehlungen 2016

der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Stiftung Lyrik Kabinett und der Literaturwerkstatt Berlin / Haus für Poesie in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bibliotheksverband
 
 

 

Bienenkorb

Wir leben in Zellen
aus Glas,
in einem Bienenkorb aus Luft!
Wir küssen uns
durch das Glas.
Welch wunderbares Gefängnis,
dessen Tür
der Mond ist!

 
Federico García Lorca dürfte neben Jorge Luis Borges und Octavio Paz der in Deutschland bekannteste spanisch­sprachige Lyriker und – neben Cervantes – der bekannteste spanische Dichter sein. Sein Leben endete viel zu früh, im Jahr 1936, zu Beginn des spanischen Bürgerkrieges, als er von faschistischen Schergen ermordet wurde. Seine Schauspiele – vor allem «Bernarda Albas Haus» – haben Millionen von Zuschauern in ihren Bann gezogen. Seine Lyrik erschüttert immer wieder unzählige Leser.

Titel von Federico García Lorca

Weitere Lyrik-Taschenbücher

 

 

 
Spanischsprachige Lyrik
aus sechs Jahrhunderten

Teil II

Ausgewählt und übersetzt von Ulrich Daum
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 69)
158 S., brosch., 2012
ISBN 978-3-89086-563-8 ISBN 3890865631
€ 25,-   beim Verlag bestellen
 
 

  Memento

Wenn ich sterbe,
begrabt mich mit meiner Gitarre
unter dem Sand

Wenn ich sterbe,
zwischen den Orangenbäumen
und den Kräutern.

Wenn ich sterbe,
begrabt mich, wenn ihr wollt,
an einer Wetterfahne.

Federico García Lorca

 
Eine Anthologie der so reichhaltigen Lyrik Spaniens und Lateinamerikas vorzulegen, ist vor allem deshalb ein schwieriges Unterfangen, weil die Kriterien für die Auswahl der Dichter und ihrer Werke nicht einfach festzulegen sind. Die hier vorgelegte Auswahl ist sicher nicht zu 100 % repräsentativ, aber doch insoweit, als sich behaupten läßt, daß die meisten der großen spanischsprachigen Lyriker der letzten sechs Jahrhunderte zu Wort kommen. Für die Auswahl war es von Belang, wie groß der Einfluß der Dichter auf andere war, ob sie die Dichtung ihrer Zeit gut widergespiegelt haben, ob sie in ihrer Zeit bekannt waren oder es noch sind, und – ob ihre Werke dem, der ausgewählt hat, gefallen.

Spanische Lyrik:
Antonio Machado (1875–1939)
Juan Ramón Jiménez (1881–1958)
Fernando Villalón (1881–1990)
Ramón Pérez de Ayala (1881–1962)
José del Río Sainz (1884–1964)
Pedro Salinas (1891–1951)
Jorge Guillén (1893–1984)
Gerardo Diego (1896–1987)
José María Pemán (1897–1981)
Vicente Aleixandre (1898–1984)
Dámaso Alonso (1898–1990)
Federico García Lorca (1898–1936)
Emilio Prados (1899–1962)
Rafael Alberti (1902–1999)
José María Hinojosa (1904–1936)
José Hierro (1922–2002)
Anonymus

Lateinamerikanische Lyrik:
Rubén Darío (Nicaragua, 1876–1916)
Óscar Hahn (Chile, geb. 1938)
Gabriela Mistral (Peru, 1893–1938)
César Vallejo (Peru, 1893–1938)
Jorge Luis Borges (Argentinien, 1899–1986)
Francisco Luis Bernárdez (Argentinien, 1900–1978)
José Gorostiza (Mexiko, 1891–1973)
Javier Villaurrutia (Mexiko, 1903–1950)
Pablo Neruda (Chile, 1904–1973)
Eduardo Carranza (Kolumbien, 1913–1985)
Nicanor Parra (Chile, geb. 1914)
Octavio Paz (Mexiko, 1914–1998)
Ernesto Cardenal (Nicaragua, geb. 1925)
Leopoldo Chariarse (Peru, geb. 1928)
María Elena Walsh (Argentinien, geb. 1930)

Autorenregister der Teilbände I und II

Weitere Lyrik-Taschenbücher

 

 

 
Federico García Lorca
Erste Lieder
Oden
Galizische Gedichte
Klage um Ignacio Sánchez Mejías

Gedichte spanisch/deutsch
übersetzt und erläutert von Ulrich Daum
148 S., geb., 2010
ISBN 978-3-89086-506-5 ISBN 3890865062
€ 25,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Federico García Lorca dürfte neben Jorge Luis Borges und Octavio Paz der in Deutschland bekannteste spanisch­sprachige Lyriker und – neben Cervantes – der bekannteste spanische Dichter sein. Sein Leben endete viel zu früh, im Jahr 1936, zu Beginn des spanischen Bürgerkrieges, als er von faschistischen Schergen ermordet wurde. Seine Schauspiele – vor allem «Bernarda Albas Haus» – haben Millionen von Zuschauern in ihren Bann gezogen. Seine Lyrik erschüttert immer wieder unzählige Leser. Aber noch gibt es lyrische Werke, die nicht, nicht vollständig oder nicht adäquat ins Deutsche übersetzt sind. Einige von diesen werden hier veröffentlicht:

Zunächst die «Ersten Lieder» (Primeras canciones) von 1927, die bisher von niemandem vollständig ins Deutsche übersetzt worden sind.

Sodann die Oden, die nicht Bestandteil eines größeren Gedichtszyklus sind, nämlich die «Ode auf Salvador Dalí» (1926), die Lorcas musikalischem Lehrmeister Manuel de Falla gewidmete «Ode auf das Allerheiligste Sakrament des Altars» (1926 – 1928) und die in klassischem Stil verfasste Ode «Einsamkeit» (1928). Erstere ist deutschen Lesern nur in einer mangelhaften Übersetzung zugänglich, die zweite ist bisher nur zum Teil übersetzt und die dritte, soweit ersichtlich, noch gar nicht.

Ferner die «Galizischen Gedichte» (Poemas galegos) aus den Jahren 1932 – 1935, die bisher ebenfalls noch nicht ins Deutsche übersetzt wurden, wohl deshalb, weil sie in galizischer Sprache verfasst und in spanischer Sprache nicht allgemein zugänglich oder nur zum Teil vorhanden sind. Das eindrucksvollste dieser Gedichte ist der Tanz des Mondes in Santiago, eine unter die Haut gehende Wiedergeburt des uralten Totentanz-Motivs.

Schließlich das Klagelied für den mit Lorca befreundeten Stierkämpfer Ignacio Sánchez Mejías (Llanto por Ignacio Sánchez Mejías) von 1934. Es ist in Teilen gut übersetzt vorhanden, aber noch nicht adäquat vollständig übersetzt worden. Es handelt sich um eine Elegie auf den Tod eines hochgeschätzten Menschen, kann aber auch als Elegie über Leben und Tod ganz allgemein verstanden werden und gehört jedenfalls zu den wenigen ganz großen Elegien der Weltliteratur.

Die Gedichte wurden von Ulrich Daum ins moderne Deutsch übertragen. Den Gedichtszyklen wird jeweils eine Einführung vorausgeschickt, und wo es sinnvoll ist, werden Erläuterungen angefügt.

Titel von Federico García Lorca

 

 

 
Spanischsprachige Lyrik
aus sechs Jahrhunderten

Teil I

Ausgewählt und übersetzt von Ulrich Daum
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 68)
90 S., brosch., 2. Aufl. 2018
ISBN 978-3-89086-555-3 ISBN 3890865550
€ 20,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Das Leben ein Traum

Nur ein Traum ist das Leben,
doch ein Fiebertraum, der ganz schnell vorbei ist;
wenn man aus ihm erwacht,
erkennt man, daß alles nur Schall und Rauch ist …

Ach, wäre es doch ein langer,
ein langer Traum und ein tiefer!
Ein Traum, der bis zum Tode anhielte! …
Ich träumte wohl von meiner und Deiner Liebe.

Gustavo Adolfo Bécquer

 
Eine Anthologie der so reichhaltigen Lyrik Spaniens und Lateinamerikas vorzulegen, ist vor allem deshalb ein schwieriges Unterfangen, weil die Kriterien für die Auswahl der Dichter und ihrer Werke nicht einfach festzulegen sind. Die hier vorgelegte Auswahl ist sicher nicht zu 100 % repräsentativ, aber doch insoweit, als sich behaupten läßt, daß die meisten der großen spanischsprachigen Lyriker der letzten sechs Jahrhunderte zu Wort kommen. Für die Auswahl war es von Belang, wie groß der Einfluß der Dichter auf andere war, ob sie die Dichtung ihrer Zeit gut widergespiegelt haben, ob sie in ihrer Zeit bekannt waren oder es noch sind, und – ob ihre Werke dem, der ausgewählt hat, gefallen.

Marqués de Santillana (1398–1458)
Antón de Montoró (ca. 1404 – ca. 1480)
Juan de Mena (1411–1456)
Luis de Góngora (1561–1627)
Lope Félix de Vega Carpio (1562–1635)
Francisco Gómez de Quevedo y Villegas (1580–1645)
Esteban Manuel de Villegas (1589–1669)
Pedro Cálderón de la Barca (1600–1681)
Juan de Iriarte (1702–1771)
José de Cadalso (1741–1782)
Félix María Samaniego (1745–1801)
Juan Meléndez Valdés (1754–1817)
Manuel José Quintana (1772–1857)
Ángel Saavedra Duque de Rivas (1791–1865)
José de Espronceda (1808–1842)
Gustavo Adolfo Bécquer (1836–1870)
Domingo Rivero (1862–1929)
Miguel de Unamuno (1864–1936)

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