Deutscher Surrealismus Aus zerstäubten Steinen Texte deutscher Surrealisten. Eine Anthologie Karl Otto Götz: Zungensprünge
Max Hölzer: Entstehung eines Sternbilds
Johannes Hübner: Herren der Gezeiten
Dieter Hülsmanns: Vakher Roman
Lothar Klünner: Wagnis und Passion Gedicht
Dieter Wyss: Nadir Gedichte
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Aus zerstäubten Steinen
Texte deutscher Surrealisten Eine Anthologie
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Daß der Surrealismus schon in seinen Anfängen keine französische Angelegenheit bleiben sollte, zeigen die Aktivitäten von Hans Arp, Max Ernst, Meret Oppenheim und die des deutschsprachigen Ivan Goll. In Deutschland selbst hat er nach dem zweiten Weltkrieg keine tiefen Wurzeln schlagen können. Weder Max Hölzer, K. O. Götz und Rudolf Wittkopf mit ihren Zeitschriften «Surrealistische Publikationen» (1950/54), «Meta» (1948-53) und «Profile» (1953-55) noch Dieter Wyss mit seiner Untersuchung «Der Surrealismus» (1950) sprengten den elitären Rahmen.
Der Band enthält Texte von Richard Anders, K. O. Götz, Anneliese Hager, Max Hölzer, Johannes Hübner, Dieter Hülsmanns, Lothar Klünner, Joachim Uhlmann, Friedrich Umbran, Rudolf Wittkopf, Dieter Wyss, Unica Zürn.
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K. O. Götz Zungensprünge Gedichte 1945–1991
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K. O. Götz
Sternsprünge Gedichte
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K. O. Götz
Im Nebel zweier Äxte Gedichte
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K. O. Götz Augenmoose Gedichte
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K. O. Götz
Spuren der Maler Lyrische Texte
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K. O. Götz Im Labyrinth einer Revolte Notizen
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Max Hölzer
Nigredo Gedichte (1962)
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An diesem Morgen war ich viel zu reich
Weide
Wie sollte dein niedergerungenes
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Max Hölzer Nigredo Gedichte
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Max Hölzer
Entstehung eines Sternbilds Prosagedichte (1958)
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Max Hölzer, geboren 1915 in Graz, gestorben 1984 in Paris, gab mit Edgar Jené 1950 bis 1952 die Surrealistischen Publikationen heraus, in denen erstmals nach dem Krieg Übersetzungen von Breton, Péret, Lautréamont u.a. erschienen. In den 50er Jahren war Hölzer einer der wenigen Lyriker deutscher Sprache, die den Surrealismus in selbständiger Weise für sich nutzbar machten. Später wandte er sich u.a. dem Studium der Kaballa zu, das große Bedeutung für seine lyrische Produktion gewann. Das bislang zerstreute lyrische Werk Hölzers erscheint im Rimbaud Verlag.
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Max Hölzer Der Doppelgänger Gedichte
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Max Hölzer
Gesicht ohne Gesicht Gedichte (1968)
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Max Hölzer
Mare occidentis Das verborgene Licht Chrysopöe Gedichte
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Johannes Hübner Stern auf der Schwelle Gedichte (1971)
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Johannes Hübner wurde am 27.9.1921 in Berlin geboren. 1941 bis 1943 studierte er Evangelische Theologie in Berlin und Kiel und nach Kriegsende Germanistik. Hübner war Mitbegründer des Malerkabaretts «Die Badewanne» (1949–50). 1951 erste Begegnung mit René Char. Aus der Freundschaft zu dem französischen Dichter entwickelte sich eine langjährige Beschäftigung mit seinem Werk als Übersetzer in Zusammenarbeit mit Lothar Klünner.
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Johannes Hübner Herren der Gezeiten Gedichte
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Dieter Hülsmanns Erinnerungen eines Erotomanen Vier Erzählungen
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Dieter Hülsmanns (1940–1981) ist einer der wenigen wirklich authentischen Surrealisten in der deutschen Literatur. «Die Lektüre des Surrealismus», so schrieb er einmal, «habe ich integriert, aber nicht auf sterile Weise durch einfache Übernahme, sondern durch Verarbeitung und Einbeziehung der Errungenschaften, die wir der surrealistischen Bewegung wohl ein für allemal verdanken.» Die vier Erzählungen des vorliegenden Bandes geben einen genauen Einblick in die von Hülsmanns angesprochene Verfahrensweise. |
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Dieter Hülsmanns
Vakher Roman (1966)
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Dieter Hülsmanns (1940–1981) ist einer der wenigen wirklich authentischen Surrealisten in der deutschen Literatur. «Vakher», seine umfänglichste Prosaarbeit, erschien 1966 und erregte bei der Kritik Aufsehen. Man verglich ihn mit Genet und Artaud. «Vakher» erzählt die Geschichte des im neunzehnten Jahrhundert lebenden Sexualmörders Vacher nicht als konventionelle Kriminalstory, sondern als surreale Enthüllung von Ungeheuerlichkeiten und Geheimnissen: «Die Lektüre des Surrealismus», so schrieb Hülsmanns einmal, «habe ich integriert, aber nicht auf sterile Weise durch einfache Übernahme, sondern durch Verarbeitung und Einbeziehung der Errungenschaften, die wir der surrealistischen Bewegung wohl ein für allemal verdanken.»
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Lothar Klünner
Warum nicht Ithaka? Ausgewählte Gedichte
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Lothar Klünner wurde am 3. April 1922 in Berlin geboren. Nachdem er zuerst Evangelische Theologie, dann Kunstgeschichte in Tübingen und Berlin studierte, begann er 1949 seine Tätigkeit als freier Schriftsteller und Übersetzer. Klünner übersetzte u.a. Jacques Dupin, René Char und Guillaume Apollinaire. Er veröffentlichte die Lyrikbände: «Gläserne Ufer» (1959), «Wagnis und Passion» (1960), «Windbrüche» (1976), «Gegenspur» (1977) und «Befragte Lichtungen» (1985).
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Lothar Klünner Wagnis und Passion Gedicht
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Dieter Wyss
Nadir Gedichte 1957–1967
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