Michael Guttenbrunner (1919, Althofen – 2004, Wien) Werkausgabe Gedichte
Prosa
(bei uns vergriffen) Christian Teissl: Wege ins Ungereimte Zur Lyrik Michael Guttenbrunners
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über
Michael Guttenbrunner |
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Jahrgang 1919
Hans Bender · Horst Krüger Michael Guttenbrunner Eine Köpenickiade im Hause Zuckmayer Herausgegeben von Bernhard Albers
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Bernhard Albers
Michael Guttenbrunner posthum rehabilitiert? (Rimbaud-Taschenbuch Nr. 85)
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Die Wehrmachtsakten im Österreichischen Staatsarchiv lassen keinen Zweifel daran, daß Guttenbrunner weder aktiv gegen das Hitlerregime Widerstand leistete, noch aus diesem oder einem anderen Grunde zum Tode verurteilt wurde. Läßt sich von daher seine Dichtung mit jener des Stephan Hermlin vergleichen? Dieser hatte nämlich behauptet, 1934 im KZ Sachsenhausen gewesen zu sein, also zu einem Zeitpunkt, wo es noch gar nicht errichtet war. Das Buch versucht darauf eine Antwort zu geben. «Eines Tages wird sich unser Verlagsprogramm bei einer bestimmten Käuferschicht, jenseits des Bestsellerrummels und Feuilletongeklüngels durchsetzen.» (Bernhard Albers in einem Brief an Michael Guttenbrunner vom 15. August 1992)
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Bernhard Albers
Michael Guttenbrunner Ein Autor verschwindet Ein Traktat
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Der Rimbaud Verlag verliert die Rechte am Werk Guttenbrunners, sieben Jahre nach seinem Tod, obwohl der Autor schriftlich bestätigte, daß er nur in diesem Verlag sein Werk wissen wollte. Wie es dazu kam, erfährt der Leser hier zum ersten Mal.
Alle Titel von Bernhard Albers
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Bernhard Albers
Michael Guttenbrunner oder Die Legende von seinem Widerstandskampf gegen das Hitlerregime Mit einem Text von Reinhard Kiefer
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Die Wehrmachtsakten im Österreichischen Staatsarchiv lassen keinen Zweifel daran, daß Guttenbrunner weder aktiv gegen das Hitlerregime Widerstand leistete, noch aus diesem oder einem anderen Grunde zum Tode verurteilt wurde. Verliert daher seine Dichtung an Glaubwürdigkeit? Mit diesem Buch versucht der Verleger Michael Guttenbrunners, der dessen Spätwerk (Im Machtgehege II–VIII) anregte, eine Antwort zu geben.
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Bernhard Albers
Der Fall Michael Guttenbrunner Eine Verteidigungsschrift
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Die Wehrmachtsakten im Österreichischen Staatsarchiv lassen keinen Zweifel daran, daß Guttenbrunner weder aktiv gegen das Hitlerregime Widerstand leistete, noch aus diesem oder einem anderen Grunde zum Tode verurteilt wurde. Läßt sich von daher seine Dichtung mit jener des Stephan Hermlin vergleichen? Dieser hatte nämlich behauptet, 1934 im KZ Sachsenhausen gewesen zu sein, also zu einem Zeitpunkt, wo es noch gar nicht errichtet war. Das Buch versucht darauf eine Antwort zu geben. «Eines Tages wird sich unser Verlagsprogramm bei einer bestimmten Käuferschicht, jenseits des Bestsellerrummels und Feuilletongeklüngels durchsetzen.» (Bernhard Albers in einem Brief an Michael Guttenbrunner vom 15. August 1992)
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Bernhard Albers
Dichtung und Wahrheit Versuch über Michael Guttenbrunner
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Die Wehrmachtsakten im Österreichischen Staatsarchiv lassen keinen Zweifel daran, daß Guttenbrunner weder aktiv gegen das Hitlerregime Widerstand leistete, noch aus diesem oder einem anderen Grunde zum Tode verurteilt wurde. Läßt sich von daher seine Dichtung mit jener des Stephan Hermlin vergleichen? Dieser hatte nämlich behauptet, 1934 im KZ Sachsenhausen gewesen zu sein, also zu einem Zeitpunkt, wo es noch gar nicht errichtet war. Das Buch versucht darauf eine Antwort zu geben. «Eines Tages wird sich unser Verlagsprogramm bei einer bestimmten Käuferschicht, jenseits des Bestsellerrummels und Feuilletongeklüngels durchsetzen.» (Bernhard Albers in einem Brief an Michael Guttenbrunner vom 15. August 1992)
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Max Hölzer
Briefe an Michael Guttenbrunner aus zwanzig Jahren 1952–1972
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Die intensive Beschäftigung mit dem deutschen Surrealismus führte zum informellen Maler und Dichter K. O. Götz (*1914), mit dem ich viele Jahre intensiv zusammengearbeitet habe, schließlich zu Michael Guttenbrunner (1919–2004), dem Adressaten der vorliegenden Briefe. Diese sind das Dokument einer für Max Hölzer einzigartigen Freundschaft, die er in zwanzig Jahren nicht müde wurde, durch romantische Schlussfloskeln zu bekräftigen. Allmählich versiegte der Briefwechsel, weil sich beide offensichtlich in die Einsamkeit Ihrer Dichtung zurückgezogen hatten. Besonders bei Hölzer war es schwierig, eine Adresse zu ermitteln. Augenscheinlich hatte er sich in den letzten Lebensjahren ganz aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Am 22.2.1989 schrieb ich an Brigitte Hölzer: «Ich habe große Mühe gehabt, Ihre Anschrift zu bekommen und nichts unversucht gelassen; bin nun aber froh, mit Ihnen telefoniert zu haben.» Fünf Jahre nach Max Hölzers Tod, konnte ich schließlich mit seiner Witwe, einen Vertrag auf Sämtliche Gedichte ausfertigen. Der hohe Aussagewert der Briefe beruht darauf, daß sie nicht für die Öffentlichkeit, ja mehr noch, gegen sie, genauer, gegen die «Mittelmäßigkeit» des Literaturbetriebes geschrieben wurden: «Ich glaube, daß auch die deutsche Sprache, nicht nur das Volk verflucht ist.» (22.8.1952) «Wer kann von all dem eine Ahnung haben? Sicher kein Literat.» (5.1.1953) Bernhard Albers
Max Hölzer, geboren 1915 in Graz, gestorben 1984 in Paris, gab mit Edgar Jené 1950 bis 1952 die Surrealistischen Publikationen heraus, in denen erstmals nach dem Krieg Übersetzungen von Breton, Péret, Lautréamont u.a. erschienen. In den 50er Jahren war Hölzer einer der wenigen Lyriker deutscher Sprache, die den Surrealismus in selbständiger Weise für sich nutzbar machten. Später wandte er sich u.a. dem Studium der Kaballa zu, das große Bedeutung für seine lyrische Produktion gewann. Das bislang zerstreute lyrische Werk Hölzers erscheint im Rimbaud Verlag.
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Christian Teissl
Wege ins Ungereimte Zur Lyrik Michael Guttenbrunners (Guttenbrunner-Studien Bd. 1)
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Der am 12. Mai 2004 verstorbene Michael Guttenbrunner war, als Dichter wie als Mensch, eine Erscheinung, die sich allen Schablonen entzog. Immer wieder wurde und wird er bis heute als ein Alleingänger, als zorniger Außenseiter, als eigenwilliger Sprach- und Zeitkritiker, als überaus traditionsbewußter Lyriker gewürdigt, und alle diese Charakterisierungen können durchaus einige Berechtigung für sich in Anspruch nehmen, erfassen aber lediglich einzelne Züge seiner Persönlichkeit und nicht deren eigentliche Größe und Eigenart. Christian Teissl, geboren 1979, lebt in Graz und Kitzeck/Österreich. Studium der Germanistik und Philosophie, arbeitet an einer literaturwissenschaftlichen Dissertation und als Verlagslektor. Veröffentlichte bislang Lyrik, Prosa und literaturkritische Essays in zahlreichen Zeitschriften, Anthologien, in Zeitungen und im Rundfunk. Weitere Titel: «Entwurf einer Landschaft» (Graz, 2001); «Das große Regenalphabet» (Aachen, 2006).
Vorwort I. Bausteine einer intellektuellen Biographie 1. Drei Thesen, statt einer Einführung
II. «Ich allein singe heute vom Krieg» – Bilder des Krieges in Guttenbrunners Lyrik 1. «Schwarze Ruten» – eine ahistorische Antikriegslyrik?
2. Parallelen und Kontrastive zu Guttenbrunners «Schwarzen Ruten» – die Kriegslyrik von Walter Toman und Gerhard Fritsch 3. Aufschrei versus Reportage: Guttenbrunners Gedicht «Angriff» und Theodor Kramers Gedicht «Durchbruch» 4. Die Kategorie des Politischen und der Krieg als Absturz in die Apokalypse: Guttenbrunners «Prüfung» und Josef Leitgebs «Krieg» III. Guttenbrunners Lyrik vor dem Hintergrund der österreichischen Nachkriegsliteratur 1. Ein «schwieriges Erwachen». Die junge Lyrikergeneration nach 1945 im Bannkreis von Trakl und Rilke 2. Leitfiguren und Geistesverwandte – Csokor, Hakel, Hölzer und Lebert 3. Guttenbrunner im Literaturbetrieb seiner Zeit 4. Der Weg des Lyrikers Guttenbrunner vom Kriegsgedicht zum Zeit-Bild 5. Schlussfolgerungen Literaturverzeichnis Anmerkungen
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Jahrgang 1919
Michael Guttenbrunner · Hans Bender · Horst Krüger Hrsg. Bernhard Albers
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Aus dem Inhalt: Bernhard Albers: Glückliche Kindheit I Kindheit
II Jugend
Bernhard Albers: Hunger auf Welt
III Alter
IV Über Michael Guttenbrunner
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Michael Guttenbrunner
Opferholz Gedichte
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In den Abruzzen Wer wandert auf baumlosen Bergen,
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Michael Guttenbrunner
Die lange Zeit Gedichte
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Bauernmädchen Leicht gebeugt unter schweren Bürden
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Michael Guttenbrunner
Im Machtgehege I Prosa
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Michael Guttenbrunner Im Machtgehege (1) Prosa
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Michael Guttenbrunner
Der Abstieg Gedichte
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Der Abstieg Unter dir
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Michael Guttenbrunner Der Abstieg Gedichte
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Der Abstieg Unter dir
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Michael Guttenbrunner
Schwarze Ruten Gedichte (1947)
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Michael Guttenbrunner
Im Machtgehege VIII Prosa
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Michael Guttenbrunner
Im Machtgehege VII Prosa
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Michael Guttenbrunner
Im Machtgehege VI Prosa
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Michael Guttenbrunner
Ungereimte Gedichte (1959)
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Michael Guttenbrunner
Aus dem Machtgehege Prosa 1976–2001
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Michael Guttenbrunner Spuren und Überbleibsel Prosa
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Michael Guttenbrunner
Im Machtgehege V Prosa
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Michael Guttenbrunner Lichtvergeudung Gedichte (1995)
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Michael Guttenbrunner
Im Machtgehege IV Prosa
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Rezension Falter |
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Michael Guttenbrunner Im Machtgehege III Prosa
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Michael Guttenbrunner
Im Machtgehege II Prosa
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