Max Hölzer (1915, Graz – 1984, Paris) Werkausgabe Entstehung eines Sternbilds
Briefe an Michael Guttenbrunner aus zwanzig Jahren Aus zerstäubten Steinen Texte deutscher Surrealisten. Eine Anthologie
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über
Max Hölzer |
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Max Hölzer
Schlafende Sonnen Ausgewählte Gedichte
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Max Hölzer
Briefe an Michael Guttenbrunner aus zwanzig Jahren 1952–1972
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Die intensive Beschäftigung mit dem deutschen Surrealismus führte zum informellen Maler und Dichter K. O. Götz (*1914), mit dem ich viele Jahre intensiv zusammengearbeitet habe, schließlich zu Michael Guttenbrunner (1919–2004), dem Adressaten der vorliegenden Briefe. Diese sind das Dokument einer für Max Hölzer einzigartigen Freundschaft, die er in zwanzig Jahren nicht müde wurde, durch romantische Schlussfloskeln zu bekräftigen. Allmählich versiegte der Briefwechsel, weil sich beide offensichtlich in die Einsamkeit Ihrer Dichtung zurückgezogen hatten. Besonders bei Hölzer war es schwierig, eine Adresse zu ermitteln. Augenscheinlich hatte er sich in den letzten Lebensjahren ganz aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Am 22.2.1989 schrieb ich an Brigitte Hölzer: «Ich habe große Mühe gehabt, Ihre Anschrift zu bekommen und nichts unversucht gelassen; bin nun aber froh, mit Ihnen telefoniert zu haben.» Fünf Jahre nach Max Hölzers Tod, konnte ich schließlich mit seiner Witwe, einen Vertrag auf Sämtliche Gedichte ausfertigen. Der hohe Aussagewert der Briefe beruht darauf, daß sie nicht für die Öffentlichkeit, ja mehr noch, gegen sie, genauer, gegen die «Mittelmäßigkeit» des Literaturbetriebes geschrieben wurden: «Ich glaube, daß auch die deutsche Sprache, nicht nur das Volk verflucht ist.» (22.8.1952) «Wer kann von all dem eine Ahnung haben? Sicher kein Literat.» (5.1.1953) Bernhard Albers
Titel zu Michael Guttenbrunner
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Max Hölzer
Nigredo Gedichte (1962)
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An diesem Morgen war ich viel zu reich
Weide
Wie sollte dein niedergerungenes
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Max Hölzer Nigredo Gedichte
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Max Hölzer
Entstehung eines Sternbilds Prosagedichte (1958)
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Max Hölzer Der Doppelgänger Gedichte
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Max Hölzer
Gesicht ohne Gesicht Gedichte (1968)
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Max Hölzer
Mare occidentis Das verborgene Licht Chrysopöe Gedichte
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Aus zerstäubten Steinen
Texte deutscher Surrealisten Eine Anthologie
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Daß der Surrealismus schon in seinen Anfängen keine französische Angelegenheit bleiben sollte, zeigen die Aktivitäten von Hans Arp, Max Ernst, Meret Oppenheim und die des deutschsprachigen Ivan Goll. In Deutschland selbst hat er nach dem zweiten Weltkrieg keine tiefen Wurzeln schlagen können. Weder Max Hölzer, K. O. Götz und Rudolf Wittkopf mit ihren Zeitschriften «Surrealistische Publikationen» (1950/54), «Meta» (1948–53) und «Profile» (1953–55) noch Dieter Wyss mit seiner Untersuchung «Der Surrealismus» (1950) sprengten den elitären Rahmen.
Der Band enthält Texte von Richard Anders, K. O. Götz, Anneliese Hager, Max Hölzer, Johannes Hübner, Dieter Hülsmanns, Lothar Klünner, Joachim Uhlmann, Friedrich Umbran, Rudolf Wittkopf, Dieter Wyss, Unica Zürn.
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