Neuerscheinungen 2007

Neuerscheinungen Herbst 2007:
Franz Joachim Behnisch: Raumflüge Zeitflüge
Hubert Fichte: Lustverlust  Ansichten eines alten Mannes
Jacob Klein-Haparash: Die Wette
Ernst Meister: Aus dem Zeitlied eines Kindes  Supplementband 2
Karl Schwedhelm und Wilhelm Lehmann  Briefwechsel und Dokumente  1948-1967
Kubi Wohl: Briefe und Gedichte
Spanischsprachige Lyrik aus sechs Jahrhunderten Teil I

Neuerscheinungen Sommer 2007:
Dagmar Nick: Rhodos, erinnert
Ilana Shmueli: Zwischen dem Jetzt und dem Jetzt
Jaffa Zins: Scheindele

Neuerscheinungen Frühjahr 2007:
Erich Arendt: Memento und Bild
Elisabeth Axmann: Fünf Dichter aus der Bukowina
Hans Bender: Der Hund von Torcello
Ulisse Dogà: Der Entreimte
Margot Ehrich: Mädchenlied
Tuvia Rübner: Wer hält diese Eile aus
Susanne Schulte (Hrsg.): Rede, daß ich Dich sehe!  Johann Georg Hamann
Paul Schuster: Fünf Liter Zuika: Das Gymnasium
Paul Schuster: Fünf Liter Zuika: Villa Zank
Paul Schuster: Fünf Liter Zuika: Der Krieg
Xavier Villaurrutia: Sehnsucht nach dem Tod / Nostalgia de la muerte

Neuerscheinungen Winter 2006/2007:
Peter Horst Neumann: Die Rettung der Poesie im Unsinn: Über Günter Eich
Moses Rosenkranz: Visionen Gedichte

 

 

 
   

Herbst 2007

   

 

 
Kubi Wohl
Briefe und Gedichte

Hrsg. und mit einem Nachwort von Erich Rückleben
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 37)
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 51)
96 S., brosch., 2007
ISBN 978-3-89086-553-9 ISBN 3890865534
€ 20,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Unsere Helden

Unsere Helden haben keine Namen
und kein Denkmal spricht von ihrer Tat;
einer lichtdurchstrahlten Menschheitszukunft
sind sie erste Opfer: blutige Saat.

Unsere Helden schmiedet man in Ketten
und ihr Leben endet an der Wand;
mit dem Worte Freiheit auf den Lippen
kollern ihre Köpfe in den Sand.

Unsere Helden haben keine Tränen
zum Geleite, wenn die Salve hallt,
nur das Zähneknirschen der Genossen
und ein Fäusteballen hart und kalt.

Unsere Helden, das sind Pioniere
einer rotmessianischen Mission,
unsere Helden, unsere Namenlosen
sind die Fahne flammender Legion.

 
Kubi Wohl, geboren 1911 in dem kleinen Ort Zibau am Rande der Ostkarpaten, starb bereits 1935. Sein literarischer Nachlass ist ein schmales Œuvre. Vieles ging während des Krieges vorloren oder ist verschollen. Seine Gedichte stießen beim Bürgertum auf Ablehnung, bei den Massen des Proletariats auf großen Beifall. 1980 erschien in Haifa (Israel) ein zweisprachiger (deutsch/jiddisch) Band, wofür Alfred Kittner das Vorwort schrieb.

Bukowiner Literaturlandschaft

Weitere Lyrik-Taschenbücher

 

 

 
Franz Joachim Behnisch
Raumflüge  Zeitflüge

Porträts und kurze Geschichten
mit einem Nachwort von Ehrentraud Dimpfl
112 S., geb., 2007
ISBN 978-3-89086-546-1 ISBN 3890865461
€ 20,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Franz Joachim Behnisch (1920–1983), geboren und aufgewachsen in Berlin. Krieg, russische Gefangenschaft bis Ende 1948, Studium in München, Promotion in Würzburg. Er lebte, lehrte als Germanist und Historiker, und schrieb in seiner (ihm vom Schicksal zugedachten) Wahlheimat Weiden in der Oberpfalz.

Themen seiner Romane, Erzählungen, Hörbilder, Kurzprosa und Lyrik sind vor allem Berlin und die Zeitgeschichte.

Weitere Titel von Franz Joachim Behnisch

 

 

 
Jacob Klein-Haparash
Die Wette

Hrsg. und Nachwort von Otto F. Best
(Gesammelte Werke Jacob Klein-Haparash)
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 38)
(Rimbaud-Taschenbuch Nr. 56)
232 S., brosch., 2007
ISBN 978-3-89086-582-9 ISBN 3890865828
€ 25,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Jacob Klein-Haparash, geboren 1897 in Czernowitz, studierte Jura und wurde später Journalist, und als solcher bereiste er ganz Europa. Nach dem Zweiten Weltkrieg reiste er nach Israel aus, von wo aus er fünfzehn Jahre später als völliger Newcomer den Roman «… der vor dem Löwen flieht» in Deutschland veröffentlichte. Er starb 1970.

Weitere Titel von Jacob Klein-Haparash

Bukowiner Literaturlandschaft

Weitere Rimbaud-Taschenbücher

 

 

 
Ernst Meister
Aus dem Zeitlied eines Kindes

Gedichte
Supplementband 2
Nachwort von Reinhard Kiefer
Mit einem alphabetischen Verzeichnis aller Überschriften und Gedichtanfänge der «Sämtlichen Gedichte» zusammengestellt von Martin Linnhoff.
100 S., brosch., 2007
ISBN 978-3-89086-757-1 ISBN 389086757X
€ 20,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Ernst Meister, geboren am 3. September 1911 in Hagen-Haspe (Westfalen), starb am 15. Juni 1979 in seiner Heimatstadt. Er studierte Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte. Sein erster Gedichtband, «Ausstellung», erschien 1932. Von 1939 bis 1960 war er Angestellter in der Fabrik seines Vaters, im Kriege Soldat. Er veröffentlichte wieder ab 1953. Neben seiner Lyrik schrieb er Hörspiele. 1957 erhielt er den Westfälischen Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis, 1963 den Großen Kunstpreis von Nordrhein-Westfalen, 1976 den Petrarca-Preis, 1978 den Rilke-Preis. Mitglied des PEN und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, die ihm im Herbst 1979, posthum, den Georg-Büchner-Preis für sein lyrisches Werk verlieh.

Weitere Titel von und zu Ernst Meister

 

 
Spanischsprachige Lyrik
aus sechs Jahrhunderten

Teil I

Ausgewählt und übersetzt von Ulrich Daum
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 68)
90 S., brosch., 2. Aufl. 2018
ISBN 978-3-89086-555-3 ISBN 3890865550
€ 20,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Das Leben ein Traum

Nur ein Traum ist das Leben,
doch ein Fiebertraum, der ganz schnell vorbei ist;
wenn man aus ihm erwacht,
erkennt man, daß alles nur Schall und Rauch ist …

Ach, wäre es doch ein langer,
ein langer Traum und ein tiefer!
Ein Traum, der bis zum Tode anhielte! …
Ich träumte wohl von meiner und Deiner Liebe.

Gustavo Adolfo Bécquer

 
Eine Anthologie der so reichhaltigen Lyrik Spaniens und Lateinamerikas vorzulegen, ist vor allem deshalb ein schwieriges Unterfangen, weil die Kriterien für die Auswahl der Dichter und ihrer Werke nicht einfach festzulegen sind. Die hier vorgelegte Auswahl ist sicher nicht zu 100 % repräsentativ, aber doch insoweit, als sich behaupten läßt, daß die meisten der großen spanischsprachigen Lyriker der letzten sechs Jahrhunderte zu Wort kommen. Für die Auswahl war es von Belang, wie groß der Einfluß der Dichter auf andere war, ob sie die Dichtung ihrer Zeit gut widergespiegelt haben, ob sie in ihrer Zeit bekannt waren oder es noch sind, und – ob ihre Werke dem, der ausgewählt hat, gefallen.

Marqués de Santillana (1398–1458)
Antón de Montoró (ca. 1404 – ca. 1480)
Juan de Mena (1411–1456)
Luis de Góngora (1561–1627)
Lope Félix de Vega Carpio (1562–1635)
Francisco Gómez de Quevedo y Villegas (1580–1645)
Esteban Manuel de Villegas (1589–1669)
Pedro Cálderón de la Barca (1600–1681)
Juan de Iriarte (1702–1771)
José de Cadalso (1741–1782)
Félix María Samaniego (1745–1801)
Juan Meléndez Valdés (1754–1817)
Manuel José Quintana (1772–1857)
Ángel Saavedra Duque de Rivas (1791–1865)
José de Espronceda (1808–1842)
Gustavo Adolfo Bécquer (1836–1870)
Domingo Rivero (1862–1929)
Miguel de Unamuno (1864–1936)

Teilband II

Weitere Lyrik-Taschenbücher

 

 

 
Karl Schwedhelm und Wilhelm Lehmann
Briefwechsel und Dokumente 1948 bis 1967

Mit Anmerkungen und einem Nachwort herausgegeben von Klaus Johann
Mit einem Lebenslauf Karl Schwedhelms von Sabine Schwedhelm
(Gesammelte Werke Bd. 8)
192 S., geb., 2007
ISBN 978-3-89086-554-6 ISBN 3890865542
€ 30,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Der Briefwechsel zwischen Wilhelm Lehmann (1882–1968) und Karl Schwedhelm (1915–1988) aus den Jahren 1948 bis 1967 ist nach denen mit Gottfried Benn und Nelly Sachs der dritte umfangreiche Briefwechsel Schwedhelms, der publiziert wird. Ähnlich wie Benn hatte Lehmann auch für Schwedhelms eigenes Schaffen eine große Bedeutung. Schließlich galt Lehmann in der Zeit dieses Briefwechsels mit seiner Lyrik vielen Kritikern und Literaturwissenschaftlern als durchaus gleichrangiger Antipode einerseits Benns und andererseits Bertolt Brechts. Neben den Briefen der beiden Autoren enthält das Buch auch Artikel, Radiosendungen, Rezensionen und einen Brief Schwedhelms über Lehmann, sowie einen Text Lehmanns zu Schwedhelms Gedichtband «Fährte der Fische». Darüber hinaus werden zahlreiche persönliche Kontakte und Begegnungen angesprochen und in den Anmerkungen ausführlich erläutert, so daß deutlich wird, daß das literarische Leben jener Zeit weitaus vielfältiger und nuancenreicher war, als es manche Literaturgeschichte glauben machen will.

Alle Titel von Karl Schwedhelm

Weiterer Titel von Klaus Johann

 

 

 
Hubert Fichte
Lustverlust

Ansichten eines alten Mannes
1972–1982
(Hubert-Fichte-Studien Bd. 6)
(Rimbaud-Taschenbuch Nr. 33)
84 S., brosch., 2007
ISBN 978-3-89086-642-0 ISBN 3890866425
€ 20,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Hier handelt es sich um das Interview mit dem sechzigjährigen Angestellten «Rolf», das 1972 geführt wurde. Fichte hatte Heinz Sachs, so sein wirklicher Name, 1964 kennengelernt. Da Fichte bei der Verschriftlichung die Fragen geschickt wegzulassen wusste, nimmt das Interview als exemplarischer Lebenslauf den Charakter eines inneren Monologs an, was auf mich bei Erscheinen einen grossen Eindruck machte. Vom § 175 hatte ich erst im Jahr seiner Abschaffung gehört. Da war ich achtzehn Jahr alt, mit einem, in dieser Hinsicht, enormen Informationsbedürfnis.

Bernhard Albers

Titel von und über Hubert Fichte

Weitere Rimbaud-Taschenbücher

 

 

 
   

Sommer 2007

   

 

 
Jaffa Zins
Scheindele

Gedichte
Hrsg. und aus dem Hebräischen übs. von Konstantin Kaiser
in Zusammenarbeit mit der Autorin
Mit Übersetzungen von Manfred Winkler und Frederick Brainin
80 S., brosch., 2007
ISBN 978-3-89086-556-0 ISBN 3890865569
€ 10,-   beim Verlag bestellen
ISBN 3-901602-32-1 3901602321
ISBN 978-3-901602-32-0 9783901602320

 

Jaffa Zins, geboren als Scheindele Schechter 1928 in Kitov (Polen, vor 1918 Galizien), floh 1941 vor den vordringenden Nazi-Truppen mit dem Vater und der Schwester ins Innere der Sowjetunion. Die Mutter wurde mit den zwei kleinen Brüdern im Keller ihres Hauses bei der deutschen «Aktion» gegen die Juden von Kitov im April 1942 verbrannt.

Jaffa Zins emigrierte nach Kriegsende über die Tschechoslowakei, Österreich, Italien nach Israel. Sie heiratete und hat zwei Söhne: Moshe und Chaim. Sie hält Vorträge über die Shoah und Poetik-Vorlesungen an Schulen und Colleges. «Als Überlebende des Holocaust», schreibt sie, «wurde ich Zeugin dessen, was der Mensch dem Menschen antun kann. Das spiegelt sich in meinen Gedichten wider. Meine Gedichte helfen mir, das ‹andere Licht› im dunklen Tunnel der Schöpfung zu finden.»

 

 

 
Ilana Shmueli
Zwischen dem Jetzt und dem Jetzt

Gedichte
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 36)
112 S., brosch., 2007
ISBN 978-3-89086-562-1 ISBN 3890865623
€ 15,-   beim Verlag bestellen ISBN 3-901602-31-3 3901602313
 
 

Rezension FAZ

Ilana Shmueli, 1924 in Czernowitz geboren, seit 1944 in Israel, arbeitete über lange Jahre als Sozialpädagogin in Tel Aviv. Sie starb im November 2011 in Jerusalem. Im Suhrkamp Verlag liegt ihr Briefwechsel mit Paul Celan vor.

Theodor Kramer Preis 2009 an Ilana Shmueli

Ilana Shmueli im Lyrik-Kabinett

Titel von Ilana Shmueli

Bukowiner Literaturlandschaft

 

 

 
Dagmar Nick
Rhodos, erinnert

Reiseliteratur
(Rimbaud-Taschenbuch Nr. 60)
248 S., brosch., 2007
ISBN 978-3-89086-557-7 ISBN 3890865577
€ 20,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Rhodos von Dagmar Nick, eines der schönsten Bücher über die griechische Insel. Es ist im allerbesten Sinn ein richtiges Reisebuch.

Mannheimer Morgen

Die Insel findet hier eine wahrlich würdige Darstellung. Man müßte das Buch studieren, ehe man sich dahin begibt. Wenigstens lesen muß man es. Hat man einmal damit angefangen, wird man ohnedies nicht mehr aufhören wollen und so alles über Geschichte, Menschen und Kulturen erfahren.

Die Furche, Wien

Ein ganz vortreffliches Buch, weil es Kenntnis und Erlebnisfähigkeit und lebendige Darstellung vereint. Kein Reiseführer üblicher Art, aber auch keine hymnischen Impressionen.

Nürnberger Nachrichten

In prägnanter und phantasiereicher Sprache malt Dagmar Nick das alte und neue Rhodos. In klassisch formulierten Sätzen erfahren wir die Geschichte und Gegenwart der Insel. Eine Studie für Sprachästheten, Archäologen, Kunsthistoriker und Reisende, die die Antike bewundern und erhabene Landschaft lieben. Dem Buch ist weiteste Verbreitung zu wünschen.

Neue Bücherei

 
Dagmar Nick, geboren 1926 in Breslau. Ab 1933 in Berlin. Sie gehört neben Ingeborg Bachmann, Rose Ausländer und Hilde Domin zu den wichtigsten deutschsprachigen Lyrikerinnen nach 1945. Sie lebt heute in München.
Seit 1990 erscheint ihr Werk im Rimbaud Verlag.

Auszeichnungen u.a.: Liliencron-Preis der Stadt Hamburg 1948, Eichendorff-Literaturpreis 1966, Ehrengabe zum Andreas-Gryphius-Preis 1970, Roswitha-von-Gandersheim-Medaille 1977, Tukan-Preis der Stadt München 1981, Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen 1986, Schwabinger Kunstpreis für Literatur der Stadt München 1987, Andreas-Gryphius-Preis 1993, Silbermedaille «München leuchtet» der Landeshauptstadt München 2001, Jakob-Wassermann-Literaturpreis der Stadt Fürth 2002, Ernst-Hoferichter-Preis 2006, Bayerischer Verdienstorden 2006, Horst-Bienek-Preis für Lyrik 2009.

Titel von Dagmar Nick

Weitere Rimbaud-Taschenbücher

 

 

 
   

Frühjahr 2007

   

 

 

טוביה ריבנר
Tuvia Rübner
Wer hält diese Eile aus

Gedichte
92 S., geb., 2007
ISBN 978-3-89086-560-7 ISBN 3890865607
€ 20,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Tuvia Rübner wurde 1924 in Preßburg (Bratislava) geboren. Seine Muttersprache ist Deutsch, Slowakisch lernte er privat. 1938 Ausschluß vom Schulunterricht wegen seiner jüdischen Herkunft. 1941 gelangte er als einziger seiner Familie mit dem letzten Flüchtlingstransport aus der Slowakei nach Palästina. Schrieb zunächst deutsch, seit 1950 hebräisch, seit einigen Jahren wieder deutsch.

Titel von Tuvia Rübner

 

 

 
Margot Ehrich
Mädchenlied

Erzählungen
(Rimbaud-Taschenbuch Nr. 58)
112 S., brosch., 2007
ISBN 978-3-89086-569-0 ISBN 3890865690
€ 15,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Margot Ehrich, geboren 1936 in Bautzen. Sie wuchs auf in Leitmeritz/Nordböhmen, von wo sie 1945 vertrieben wurde. 1950 Flucht aus der DDR, 12 Jahre Aufenthalt in der Schweiz, Studium der Pädagogik an der Grande École de Danse, Bern. 1981–86 schrieb sie für den Remscheider General Anzeiger kommunalpolitische Lokalspitzen unter dem Pseudonym «Pauline». Sie lebte als freie Schriftstellerin in Undeloh/Nordheide. Zahlreiche Auszeichnungen. Sie starb 2017.

Im Rimbaud Verlag erschienen die Gedichtbände «Nachts» 2005 und «ich finde aus wohin er ging» 2006; die Erzählung «Weißt du woher die Kriege kommen» und andere Bände sind jetzt bei Rimbaud lieferbar.

«Diese zarten gleichsam aus Luft und Schwermut gewobenen Gebilde haben für mich einen hohen Reiz, die epischen Schritte sind seltsam traumwandlerisch …»

Gertrud Fussenegger

«… könnte es sein, daß dies im Freien Schweben unsere Freiheit ist? Unsere vielgepriesene große Freiheit? Margot Ehrich spricht von alledem in ihren Geschichten, mir spricht sie davon, anderen gewiß ganz anderes, was ja den Reichtum aller Literatur ausmacht. Sie erzählt mit einer poetischen Souveränität, als wär es selbstverständlich, dies Wort ohne ironischen Kommentar oder Kontext so schlicht und einfach für sich sprechen zu lassen im so ganz und gar enttabuisierten Deutschland unserer Jahre: das Wort Heimat …»

Martin Ahrends

Alle Titel von Margot Ehrich

Weitere Rimbaud-Taschenbücher

 

 

 
Elisabeth Axmann
Fünf Dichter aus der Bukowina

Rose Ausländer
Paul Celan
Alfred Kittner
Alfred Margul-Sperber
Moses Rosenkranz
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 35)
(Rimbaud-Taschenbuch Nr. 59)
140 S., brosch., 2007
ISBN 978-3-89086-561-4 ISBN 3890865615
€ 20,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Elisabeth Axmann, geboren 1926 in Sereth, verbrachte ihre Kindheit in der Bukowina, der Moldau und Siebenbürgen. 1944–1946 Flucht, Aufenthalte und verschiedene Tätigkeiten in Rumänien. 1946/47 Abitur, 1947 Studium in Klausenburg. 1954 Heirat und Umzug nach Bukarest, dort bis 1970 Kulturredakteurin bei «Neuer Weg». 1970 Lektorin des Kriterion Verlages. 1972 Redakteurin bei «Neue Literatur». Zahlreiche Übersetzungen. 1977 Flucht aus Rumänien. Seit 1978 hauptsächlich Kunst- und Literaturkritik in rumänischer Sprache. Elisabeth Axmann starb 2015 in Köln.

Alle Titel von Elisabeth Axmann

Bukowiner Literaturlandschaft

Weitere Rimbaud-Taschenbücher

 

 

 
reinlesen
Ulisse Dogà
Der Entreimte

Über Paul Celans Spätwerk
(Celan-Studien. Neue Folge. Bd. 1)
144 S., geb., 2007
ISBN 978-3-89086-570-6 ISBN 3890865704
€ 35,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Besonders in der Spätlyrik dringt Celan in eine Sprache ein, die immer mehr ausdünnt, aber paradoxerweise auch ungeheuerlich dicht und reich ist. Wie gesehen, gibt es in dieser «orphischen» Dichtung kein Zurück und keine Wiedergeburt, keine Heimat und keine Hoffnung, doch tritt in der Darstellung des Scheiterns der poetischen Aufgabe ein Wort, eine Mitteilung, eine Gabe, die eigentlich ein schwieriges Erbe ist, zu Tage. Die von Celan ist eine Passionssprache als erlittene und im Text sedimentierte Gewalt, in der «der Sinn einer Trennung, eines Kreischens, eines von einer ganzen Kultur gegen den Dichter begangenen Verrats bleibt. Celan hat alles versucht, um sich über die absolute Verzweiflung zu erheben, aber er ist dabei umgekommen. Es bleibt eine Trennung im Herzen der deutschen und europäischen Kultur, eine Spaltung, die leider noch heute, in der Zeit eines neuen menschlichen Zusammenlebens, die untrüglichen Spuren eines Schattens wirft.»

Celan-Studien

 

 

 
Rede, daß ich Dich sehe!
Wortwechsel mit Johann Georg Hamann

Hrsg. von Susanne Schulte
Mit Beiträgen von Oswald Bayer, Reinhard Kiefer, Christian Lehnert, Anne Duden, Dorothea Grünzweig, Walter Thümler, Oswald Egger, Ingram Hartinger, Barbara Köhler, Paul Wühr, Hendrik Jackson, Ulf Stolterfoht.
176 S., Klappenbrosch., 2007
ISBN 978-3-89086-670-3 ISBN 3890866700
€ 15,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Vielgeliebter Leser!
ich heiße der Magus in Norden –

Königsberg 1730–56:
Johann Georg Hamann wird 1730 als Sohn eines Baders und Wundarztes geboren – Studium der Rechtsgelehrsamkeit zum Schein, Selbststudium der Philologie, Philosophie, Volkswirtschaft – Hauslehrer auf baltischen Gütern.

Riga/London 1756–58:
Angestellter beim Handelshaus Berens in Riga – mit handelspolitischem Auftrag in London gescheitert – Bohemien überm Abgrund, ein schwuler Junker hält ihn aus: Ich war der Verzweiflung nahe und suchte in lauter Zerstreuungen selbige zu unterdrücken. Ich fraß umsonst, ich soff umsonst, ich buhlte umsonst, Völlerei und Nachdenken, Lesen und Büberei, Fleiß und üppiger Müßiggang wurden umsonst abgewechselt. Ich änderte fast monatlich meinen Aufenthalt, ich fand nirgends Ruhe. – Bekehrung und Wiedergeburt beim Lesen der Bibel: Ich vergaß alle meine Bücher darüber, ich schämte mich, selbige gegen das Buch Gottes jemals verglichen zu haben. Ich erkannte meine eigenen Verbrechen in der Geschichte des jüdischen Volks, ich las meinen eigenen Lebenslauf.

Königsberg 1759–87:
Schriftsteller und Publizist als Kreuzes-Philologe, als Diener des göttlichen Wortes, Denker des Logos und der Sprache, Kritiker abstrakter Vernunft , Advokat der Leiblichkeit und der Individualität – wilde Ehe mit Anna Regina Schumacher, vier Kinder – Zollbeamter im Königsberger Hafen und «homme de lettres», Armut: … in meinem Haus, wo alles wüste, verstört ist – und kein halbes Dutzend ganzer Stühle. Ich bin auch in meinem ganzen Leben zu keinem ordentlichen Anzuge de cap a pied gekommen, habe umsonst bisweilen Versuche gemacht, dies zu erreichen – Ruhm: als «Magus in Norden» im deutschen Sprachraum verehrt.

Westfalen 1787–88:
bei Friedrich Heinrich Jacobi in Pempelfort, Franz Kaspar Bucholtz und der Fürstin Amalie von Gallitzin in Münster: Ich lebe hier im Schoße der Freunde von gleichem Schlage, von gleichem Gelichter und die sich wie Hälften zu meinen Idealen der Seele passen. Ich habe gefunden und bin meines Fundes so froh, und wenn es einen Vorgeschmack des Himmels auf Erden gibt, so ist mir dieser verborgene Schatz, diese köstliche Perle zu Teil geworden. – Tod am 21.06.1788 in Münster.

«Rede, daß ich Dich sehe!» – so forsch wie respektvoll fordert Johann Georg Hamann, der «Kreuzesphilologe» aus Königsberg, der 1788 in Münster starb, seinen Gott auf, sich in der Welt, im Buch der Bücher sowie in den Büchern der Natur und der Geschichte zu offenbaren. Auch die Dichtung bezieht Hamann in seine heilsgeschichtliche Universalhermeneutik ein. Sie soll restituieren, was Ratio und Rationalismus zerstören, indem sie das Selbst und seine Welt zur Sprache bringt und dadurch allererst sichtbar macht: «Rede, daß ich dich sehe!» Ein religiöser Sprachdenker und Hermeneutiker durch und durch, weist Hamann zugleich auf das Barock und die Postmoderne. Von ihm her, der als einer der ersten und schärfsten Kritiker der Aufklärung von den Intellektuellen seiner Zeit hoch geschätzt, dennoch einer der «großen Vergessenen der Kulturgeschichte» (Schleiferboom) ist, gewinnt das Projekt der Säkularisierung Kontur. Und die Ästhetik des Magus bietet noch heute der Poesie und Poetik eine ideale Reibungsfläche. Elf Schriftsteller und Schriftstellerinnen sowie ein Theologe setzen sich in Originalbeiträgen mit dem Denken und Schreiben Johann Georg Hamanns auseinander. Der Kreuzesphilogoge provoziert noch heute, zum Quer- und Weiterdenken und -dichten, zum konstruktivistischen Widerspruch, zur emphatischen Bejahung.

Blindheit und Trägheit des Herzens ist die Seuche, an welcher die meisten Leser schmachten […]. Die beste Welt wäre längst ein totes Meer geworden, wenn nicht noch ein kleiner Same von Idio- und Patrioten übrig bliebe, die ein hapax legomenon bogenlang wiederkäuen, zwo Stunden bei Mondschein zu Übersetzungen, Anmerkungen, Entdeckungen unbekannter Länder widmen, ohngeachtet sie des Tages Last und Hitze ertragen haben; – & calices poscunt maiores um nach verrichteter Arbeit und empfangenem Lohn den deutschen Kunstrichtern eine gute Nacht zu wünschen.
Johann Georg Hamann

 

 

 
Erich Arendt
Memento und Bild

Gedichte (1976)
(Sämtliche Gedichte Bd. 8)
hrsg. von Gerhard Wolf
112 S., geb., 2007
ISBN 978-3-89086-696-3 ISBN 3890866964
€ 25,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Erinnerung als Mahnung in den Vers, Erlebt-Erfahrenes ins Bild zu bringen, das besagt schon der sachlich-spröde Titel von diesem Gedichtband Erich Arendts, entstanden in den Jahren 1967 bis 1976.
Arendt teilte sich schon von ersten Versentwürfen gern einem Adressaten mit, Zustimmung oder Zweifel herausfordernd, auf Einspruch geradezu erpicht, eigene Gewißheit oder Bedenken schon von Beginn an ins Gespräch, in Disput zu bringen, um das Gedicht zu der Gestalt voranzutreiben, die er gelten ließ – jedenfalls bis zum Zeitpunkt des Drucks.

Gerhard Wolf

Erich Arendt, geboren 1903 in Neuruppin. Bis 1923 Besuch des örtlichen Lehrervereins. 1933 Emigration in die Schweiz, ab 1934 Flucht nach Spanien, Frankreich, Kolumbien. Sommer 1950 Rückkehr nach Europa und Niederlassung in der DDR, gestorben 1984 in Wilhelmshorst.
Im Rimbaud Verlag erschienen bislang die Gedichtbände «Bergwindballade», «Tolú», «Gesang der sieben Inseln», «Flug-Oden», «Ägäis», «Feuerhalm» und «entgrenzen».

Weitere Titel von Erich Arendt

 

 

 
Xavier Villaurrutia
Sehnsucht nach dem Tod
Nostalgia de la muerte

Sämtliche Dichtungen spanisch / deutsch
Hrsg. Alberto Perez-Amador Adam
Übertragen von Curt Meyer-Clason
320 S., geb., 2007
ISBN 978-3-89086-651-2 ISBN 3890866514
€ 39,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Xavier Villaurrutia wurde in Mexiko-Stadt am 27. März 1903 in einer bürgerlichen Familie geboren, die eine besondere Neigung zur französischen Kultur pflegte, eine Vorliebe, die seine Erziehung, seine literarischen Interessen und sein eigenes Werk prägte. Villaurrutia gehört zur Dichtergruppe der «Contemporáneos». Er starb am 25. Dezember 1950.
Octavio Paz erkannte, daß Villaurrutia bereits in seinen Jugendgedichten ein feines Gespür für den Rhythmus der Sprache zeigte, ebenso wie sein Talent, Bilder zu schaffen, die zerbrechlich feine Beziehungen zwischen den Sinneseindrücken des Auges und des Gehörs offenbaren. Das Interesse, das diesen Werken heute entgegengebracht wird, nährt sich also von der Neugier um die Anfänge eines späteren Meisters. So ist bereits in den Jugendwerken die Suche nach ausgefallenen Bildern und Metaphern erkennbar.
Villaurrutias lyrisches Werk wird hier erstmalig in deutscher Sprache vorgelegt.

«Seine Dichtung ist eine einsame Dichtung für einsame Menschen, die nicht die Komplizität der Leidenschaften sucht, die heutzutage die Geister tyrannisieren: die Politik, der Patriotismus, die Ideologien. Keine Kirche, keine Partei und kein Staat kann Interesse daran finden, für Gedichte zu werben, deren Anliegen – besser: Besessenheiten – der Traum sind, die Einsamkeit, die Schlaflosigkeit, die Unfruchtbarkeit, der Tod. Dazu erscheint die Erotik, Großfetisch unseres gefühllosen und grausamen Jahrhunderts, in seinen Gedichten wie eine geheime Leidenschaft, deren sichtbarste Merkmale der Zorn sind, die Dürre, die Impotenz, die Sprödigkeit. Nichts an dieser Dichtung vermag Leser anzuziehen, die wie die Mehrzahl unserer Zeitgenossen das Leben, ohne das der Instinkte und des Geschlechts auszuschließen, auf ideologische Kategorien beschränken. Villaurrutias Poesie ist nicht antisozial, sondern asozial.»

Octavio Paz

 

 

 
Hans Bender
Der Hund von Torcello

32 Geschichten
(Ausgewählte Werke Bd. 4)
264 S., geb., 2007
ISBN 978-3-89086-571-3 ISBN 3890865712
€ 39,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Hans Bender, 1919 in Mühlhausen/Kraichgau geboren, lebte seit 1959 in Köln. Nach der Kriegsgefangenschaft Fortsetzung des Studiums der Literatur- und Kunstgeschichte in Heidelberg, Herausgeber der Literaturzeitschriften Konturen und Akzente sowie zahlreicher Anthologien. Veröffentlichte Gedichte, Kurzgeschichten, Erzählungen, zwei Romane und Aufzeichnungen, Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt Kulturpreis Köln 2000 sowie Ehrengabe 2006 der Deutschen Schillerstiftung von 1859, Weimar. Hans Bender starb 2015.

Lieber Hans Bender, ich habe Ihre Erzählung «Die Wölfe kommen zurück», die mich, als ich sie zum ersten mal las, in einer der ersten Akzente-Nummern, so beeindruckt hat, jetzt noch einmal wiedergelesen. Ich fand den Text in dem alten Hanser-Erzählungsband und nun habe ich auch das ganze Buch gelesen, konnte nicht aufhören und trage es noch immer mit mir herum. Es drängt mich Ihnen zu sagen – mit unziemlicher Emphase – bis zur letzten Zeile finde ich Ihre Erzählung und auch das, was sie darüber und über sich selbst schreiben, ganz großartig! Und ich möchte es jetzt allen Menschen sagen, die mir begegnen: lest diese Erzählungen! Sie sind heute, wo unser kollektives Gedächtnis sich mehr und mehr auf das Klischierte, auf das politisch Gewünschte und Korrekte reduziert, die wahren Erzählungen vom Leben in jener Zeit … Ich wünsche mir, Sie hätten so viele Erzählungen wie Tschechow geschrieben.

Tankred Dorst

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Winter 2006/2007

   

 

 
Peter Horst Neumann
Die Rettung der Poesie im Unsinn

Über Günter Eich
(Rimbaud-Taschenbuch Nr. 57)
244 S., brosch., 2007
ISBN 978-3-89086-578-2 ISBN 389086578X
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Peter Horst Neumann, Lyriker und Literaturwissenschaftler, lehrte von 1968 bis 2001 an schweizer und deutschen Universitäten. Sein Buch über Günter Eich – ein Klassiker der germanistischen Literaturkritik – verbindet ein scharfsinniges Erkenntnis-Interesse mit der Erfahrung freundschaftlicher Nähe. Seit langem vergriffen, hat es seit seinem Erscheinen vor fünfundzwanzig Jahren nichts von seiner Eindringlichkeit verloren.

Stimmen zur Erstauflage:

Wer Günter Eichs in der Dichtung zurückgelegten Weg, der für die Literatur- und Geistesgeschichte der letzten Jahrzehnte exemplarisch ist, abschreiten will, wird an Peter Horst Neumanns Buch nicht mehr vorbeigehen können. Er wird die zeitgeschichtlichen und religiösen Bedingungen des modernen Anarchismus besser begreifen, wenn er sie am Beispiel dieses zu Trauer und Liebe disponierten Dichters wiedererkennt.

Zürichsee-Zeitung

Neumann hat Eichs späte Dichtung rehabilitiert, auch für ihre Bewunderer, die sie, wie Böll sagte, ebensowenig begriffen haben dürften, wie ihre Kritiker.

Frankfurter Allgemeine Zeitung

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Weitere Rimbaud-Taschenbücher

 

 
Moses Rosenkranz
Visionen

Gedichte
(Bukowiner Literaturlandschaft Bd. 14)
160 S., brosch., 2007
ISBN 978-3-89086-728-1 ISBN 3890867286
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Moses Rosenkranz kam zur Welt im Jahr 1904 in Berhometh am Pruth, einem kleinen Dorf im Norden der Bukowina. Diese war damals noch ein Kronland der Habsburgermonarchie, mit einem bunten Völkergemisch von Ruthenen, Polen, Rumänen, Deutschen und Magyaren. Im Osten grenzte sie an das Zarenreich. Die Eltern waren Bauern; er wuchs heran als siebtes von neun Kindern.
Moses Rosenkranz durchlebte, erlebte und überlebte viele Schrecknisse des 20. Jahrhunderts – Flüchtlingsschicksal als Kind im 1. Weltkrieg, später Nazilager, dann zehn Jahre Gulag aus politischen Gründen; danach, im volksrepublikanischen Bukarest, weiterhin nur eingeschränkte Freiheit und erneute Bedrohung. Darum Flucht in den Westen. Das bedeutete für ihn: in die Fremde.
Auch im modernen Literaturbetrieb ein Fremder, lebte er zurückgezogen in einem Dorf im Hochschwarzwald. 92-jährig erblindete er plötzlich und starb sieben Jahre später, am 17. Mai 2003.

Dieser Band enthält Visionen im weitesten Verständnis des Wortes, in den verschiedensten Aspekten. Gewiss findet sich in diesen Gedichten auch reine Imagination, Vision im engeren, im herkömmlichen Sinn. Doch was bei Moses Rosenkranz immer wieder auffällt, ist sein visionärer Zugriff auf Themen, auf Bereiche, die durchaus realitätsverhaftet sind. Das wird deutlich spürbar, weil die in der Vision verborgene Wirklichkeit vom Dichter erlebt und empfunden wurde – das ist auch dort noch zu erkennen, wo er sie gedanklich umgestaltet hat …

Weitere Titel von Moses Rosenkranz

Bukowiner Literaturlandschaft

 

 

 
   
 
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